Eisunfall

Besondere Gefahren im Winter:


  • niedrige Außentemperatur 

  • niedrige Wassertemperatur

  • Einbruch ins Eis

 

Folgen:

 

  • Unterkühlung

  • Erfrierungen

  • Ertrinken

 

Erforderliche Eisdicken (ohne Gewähr, nur Richtwerte)

 

  • einzelne Person
5cm
  • mehrere Personen (z.B. Eisstockschießen)
8cm
  • Schlittenfahrzeuge

12cm

  • für Fahrzeuge (z.B. Autos)
18cm
  • bei fließenden Gewässern
15-20cm

 

Sollte im Ernstfall eine Person in den See einbrechen, so ist besondere Vorsicht geboten!

 

  • Tragfähigkeit des Eises prüfen

  • Dem Eingebrochenen niemals stehend näheren!

  • Rettung muss im Liegen erfolgen!

  • Reichen Sie dem Eingebrochenen niemals die Hand, benutzen Sie einen Schal, Jacke oder ähnliches!

  • Wenn möglich mit Hilfsmitteln (Leiter, Bretter, usw.) Rettungsleitern werden rund um die Seen bereitgestellt

 

Eisunfall

Eisunfall

 

Grafik: Lehrbuch Rettungsschwimmen bzw. Feuerwehr Ebersberg

 

Sofortmaßnahmen bei Unterkühlung:

 

  • Unverzüglicher Transport ins Krankenhaus

  • Bei Verzögerung des Transports, Unterkühlten aus dem Gefahrenbereich an windstillen Ort retten

  • In einen Raum mit Zimmertemperatur bringen, nicht überwärmen.

  • Nasse Kleidung entfernen, in Decken hüllen

  • Den Betroffenen in völlige Ruhelage bringen - Beine jedoch nicht hochlagern!

  • Gliedmaßen nicht massieren

  • Ständige Kontrolle von Puls und Atmung

  • Bei vorhandenem Bewußtsein: heiße Getränke verabreichen - keinen Alkohol!

  • Notruf absetzten



Quelle: Rotes Kreuz / Ergänzungen: FFW Ebersberg